Zahlensymbolik

0 oder das «Nichts»

Der Ur-Grund
Zahl des Absoluten, des Unendlichen, des Nichts und All-Umfassenden

Das unbegreifliche „Nichts“
Das gestaltlose Chaos des Ungewordenen
Das Allumfassende – der unendlich verborgene Gott
Gnostiker:  das Pleroma – die göttliche Fülle in ihrem vorweltlichen Zustand – das Glanz- und Lichtmeer, woher alles Gute ausströmt
Das Göttliche, bevor es sich manifestiert
Das allumfassende Potential sämtlicher Energien
Energieerhaltungssatz: Die Energie kann nicht erzeugt oder vernichtet werden
Der Durchgang in die Schöpfung oder aus ihr heraus
Kabbalah:   das Ain Soph Aur – die äusserste Wirklichkeit Gottes – Isaak Luria:  Das Zusammenziehen (Tzimtzum) des Urlichts, das die Schöpfung entstehen lässt
Die Ganzheit als mystische Erfahrung der Leere

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1 oder I

Der Ur-Sprung
Zahl des ersten Schöpfungsimpulses – der Ursprung aus dem Urgrund – die Schöpferachse zwischen Himmel und Erde - die Einzigartigkeit alles Geschaffenen

Einheit und Unteilbarkeit

Einheit des einen Gottes, seine Einzigartigkeit (Dtn 6,4) und sein absolutes Einssein  (Joh 10,30; 17,21)

Die mystische androgyne und konkrete Einheit von Mann und Frau  - „ein Fleisch“ (Gen 2,24; Mt19,6)

Erster Schöpfungsimpuls – gewissermassen das erste Etwas, das wie ein Punkt aus dem Nichts heraus entsteht  -  das Ur-Atom

Das Gewordene hat die Tendenz, sich auszudehnen – Entstehung der Eins

Die Entstehung der Achse zwischen Himmel und Erde – Schöpfer und Schöpfung

Philosophisch: principium individuationis – Grundsatz der Schöpfung: - alles Geschaffene ist trotz vergleichbarer Ähnlichkeit von absoluter Originalität

Die Einzigartigkeit von allem Geschaffenen sowie eines jeden Menschen

„I“ im Englischen = das Ich des Menschen, in dem der Gottesfunke wohnt

Die Eins  „I“ ist der Ur-Sprung aus dem Ur-Grund

Hebräisch: bereschit = Ur-Beginn

Der Beginn als Heiligtum und Heilendes (der Ganzheit ist und schafft )

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2 oder II

Das Ur-Teil
Das nach Verständnis suchende Denken in Bildern polarisierender Weisheit – Trennung als Voraussetzung bei der Entstehung von Leben – Auslegeordnung von Gegensätzen und Widersprüchen – Dualitäten – sich ergänzende oder abstossende Pole – Himmel und Erde

Trennung - Scheidung – Unterscheidung -  Gegenüberstellung – These - Antithese – und Gott schied das Licht von der Finsternis (Gen 1,4)

Bewusstwerdung der Schöpfungsachse – Realität von oben und unten – Himmel und Erde

Definition der Dualität – Wahrnehmen der Unterschiede und der Pole

Der dunkle Tunnel als mystischer Kanal der intuitiven Suche nach Erkenntnis – Geburt oder Wiedergeburt der Seele im inneren Licht aufdämmernder Erkenntnis – die Weisheit als mystische Schau in Sprachbildern (Sprüche Salomos) – salomonisches Urteil

Die mystische Schwelle zum Durchgang in ein neues Bewusstsein – Erlebnis und Verlust der Unschuld (physisch und/oder psychisch)

Entstehung des Lebens – Zellteilung in unendlicher Fortsetzung

Rationalbegriffliches Denken -Verschiedene Polaritäten: Subjekt – Objekt / Ich und du / hell – dunkel / oben – unten / links – rechts / vorn – hinten / Zentrum – Peripherie / warm – kalt / plus – minus /
das Gute – das Böse

Die 2 als UR-TEIL im Doppelsinn des Wortes – philosophisch: Be-ur-teilung – physikalisch: Ur-teil-chen

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3 oder III

Die Ur-Sache
Zahl der Einheit und ersten Vollendung - Erschaffenes als Konsequenz eines Willens und der Weisheit - Zusammenspiel von Weisheit, Verständnis und Wissen, damit geistige Welten (Gott) und irdische Welten(die Wasser der Tiefen = die Menschen)  sich austauschen und gegenseitig ergänzen und vervollkommnen können.

Wiederherstellung der Einheit ( die Mondgättin Artemis: (Jungrau – Mutter – Alte)

Etwas aus den Energien (der Farbreihen) Erschaffenes

Aristoteles: Dreischritt der Logik: These – Antithese – Synthese

Oberer Punkt im gleichschenkligen Dreieck: Erkenntnis gewinnen, indem man aus sich hinausgeht, um Einsicht und Überblick zu gewinnen = Abstraktion

Binah (Verständnis): Die dritte Sefiroth, welche die oberste göttliche geistige Triade im kabbalistischen Lebensbaum abschliesst (Kether: Geist Gottes – Cochmah: Weisheit – Binah: Verständnis

Binah auch als Urmutter des Lebens (die Herrscherin), welche im kabbalistischen Lebensbaum die sieben unteren Sephiroth hervorbringt

Weisheit – Verständnis – Wissen:
Mit Weisheit gründete Gott die Erde, mit Verständnis gründete er die Himmel und mit Wissen quellen die Wasser der Tiefe hervor (Sprichwörter 24:3,4)

Drei Erzväter: Abraham, Isaak, Jakob

Hebräisches Alphabet: die drei Mütter (Die 3 Säulen oder 3 Ebenen im kabbalistischen Lebensbaum)
Schin (Feuer) – Aleph(Luft>Ausatmen Gottes bei der Schöpfung) – Mem (Wasser des Lebens oder des Todes)

Dreifaltigkeit: Gott Vater – Sohn (Christus) – Heiliger Geist

Auferstehung Jesu am dritten Tag

Die Kreissymbolik der 22 Grossen Arkanas: 22:7 =  π / π=3,1415926 ……..als Ausdruck von Ganzheit und  Unendlichkeit ( 3 X 7 Entwicklungsstufen und die Karte Narr (0)

Sefer Jezira: Und ER schuf sein Universum mit drei Büchern (Sepharim):
1.  Durch Text (Sepher), (= Beschreibung der Qualität)
2. Durch Zahl (Sephar), (= Beschreibung der Quantität)  
3.  durch Mitteilung (Sippur) (= Studium und Auslegung der Tora / Gebet und Meditation)

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4 oder IV

Die Ur-Sache Idee 3 bildet sich in der 4 zur Realität – Basisregeln und Ausgangskräfte  fürs Erschaffen (Konstruieren) der Schöpfung(Zivilisation) – Verdichten der Materie und Verdunkeln des Lichts – Das Gesetz des Machens – das Machbare zelebrieren – mit Struktur bestimmen + Macht ausüben.

Pythagoras:   vier Aspekte der Seele – Sohar:  vier Funktionen des Gebets

Vier Welten der Kabbala :   1. Atziluth (die göttlich geistige Welt)    2. Beriah (die Welt der Vorstellungen und Gefühle)   3. Jetzira (die Welt der Formung und Gestaltung)  4. Assiah (die materialisierte Welt in ihrer Erscheinung)

Dalet  bedeutet Tür = Tür(Basis) zur Welt/oder zum Himmel – hat den Zahlwert 4

1 + 2 + 3 + 4 = 10  - Die 4 Welten sind die Basis für die 10 Emanationen Gottes in den 10 Sephiroth

Die 4 als Regelwerk und Basis für ein zu schaffendes Gesamtwerk

4 Ursünden:   Sündenfall – Brudermord – Sintflut – Turmbau

4 Elemente und 4 Himmelsrichtungen – die Zivilisation und ihre Organisation

Formung – Gestaltung – Kristallisation

Der würfelförmige Salzkristall als alchemistisches Symbol für die Materie

Basis des Dreiecks immer weiter verdichten:  Bis zur Entstehung eines Quadrats > westliche Auffassung:  Verdichtung der Materie

Aus Umklappen des gleichschenkligen Dreiecks(90°) entsteht das Viereck  > östliche Auffassung: Materie als Spiegelung des Geistes

Krone – Zepter – Reichsapfel – Thron

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5 oder V

Zahl der Erfahrung, des Erkennens und der Erkenntnis, der Lehrsätze, des Gesetzes, des Leidens und der (spirituellen) Macht(losigkeit) oder des Machtmissbrauchs, Zahl auch des Menschen.

Die fünf Bücher Mose - der Pentateuch

Je fünf Gebote auf zwei Tafeln

Je fünf Finger an zwei Händen

Fünf Punkte des Kreuzes - Fünf Wundmale des Gekreuzigten

Fünf törichte und fünf kluge Jungfrauen (Mt 25)

Fünf Sinne des Menschen

Als Quintessenz Zahl des Geistes

Fünf Akte im klassischen Theater

Die Rose – fünfzählig gefiedertes Laubblatt – Sinnbild für Liebe, Schmerz und Leiden des Menschen

5 als Mitte zwischen 1 und 9

Der Mensch als Quintessenz der Schöpfung

Vier Dreiecke im Quadrat und der Punkt in der Mitte

Analytische Erkenntnismethode ( unendliche Teilungsmöglichkeiten der Vierecke in Dreiecke)

Synthetische Erkenntnismethode (Blick von der Pyramidenspitze)

Das Pentagramm – der Fünfstern – der Drudenfuss – die stetige Teilung (der Goldene Schnitt)

Eine Strecke ist im Goldenen Schnitt geteilt, wenn sich der kleine Teil (1-x = kleiner = das Beherrschte) zum grösseren Teil (x = grösser = das Beherrschende) verhält, wie dieser zum Ganzen.
(1 = das Ganze)
Dieses Symbol ist das Verhältnis der Weltordnung, einer göttlichen heiligen Ordnung.

Die Weltordnung funktioniert richtig, solange stets alles Untergeordnete vom Übergeordneten nicht anders beherrscht wird, wie dieses sich wiederum dem Ganzen unterordnet. Der Mensch ist Mass des Universums und Universalität ist das Mass der Menschlichkeit.

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6 oder VI

Vergeistigung der Materie – Materialisierung des Geistes – Austausch und Ausgleich zwischen gegensätzlichen sich durchdringenden oder divergierenden Kräften – Erlösung und Erfüllung in der Liebe oder Demütigung und Erniedrigung in Zwang und Abhängigkeit (Tarot: Karte XV)

Die 6 Werktage in der Schöpfung – Zahl des Körperlichen und der Peripherie (6 im Quadrat, 360°) – Grundlage der Zeitrechnung im Sexagesimalsystem – 666 >3x6 = (Basis für die 18 des Mondes im Tarot > die wilde Bestie

Der Davidstern
Das  helle Dreieck der göttlichen Weisheit senkt sich herab – das dunkle Dreieck des menschlichen Erkenntnisstrebens richtet sich von unten nach oben – Vergeistigung der Materie – Materialisierung des Geistes - Harmonie

Formenschaffendes Prinzip – Gott erschafft den Menschen in seinem Bilde – Genauigkeit im Detail

Die 6. Sephiroth – Austausch zwischen den Kräften und Ausgleich der Kräfte im Lebensbaum zwischen oben und unten sowie zwischen der linken und der rechten Säule – Kenntnis der Zusammenhänge und Verarbeitung derselben – Grosszügigkeit -  Erlösung in der Liebe

1 + 2 + 3 = 6 -  4 + 5 + 6 = 15 > 1 + 5 = 6 – 7 + 8 + 9 = 24 > 2 + 4 = 6

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7 oder VII

Vervollkommnung und Vollkommenheit – die 7 als erneuter Antrieb aus der 1 – die 7 als Zeit- und Zykluszahl – die 7 als Zahl der Fülle und des Überflusses – die 7 als Zahl rhythmischer Wechsel (Mondviertel) - 7 Tage der Schöpfung – 7 Todsünden - 7 hermetische Prinzipien – 7 freie Künste (Trivium und Quadrivium) – 7 Sakramente – 7 Bitten im Vaterunser.

7 hermetische Prinzipien: 1. Geistigkeit  2. Analogie (Entsprechungen)  3. Schwingung  4. Polarität
5. Rhythmus  6. Kausalität  7. Geschlechtlichkeit.

Verbindung zweier Dreier in der Sieben:  (innen(Geist), Seele, Himmel) + (aussen(Illusion), Leib, Erde) = Ausgangslage für Aufgaben und  Zielsetzungen > VII. Der Wagen

7 Bitten im Vaterunser: geheiligt werde dein Name – dein Reich komme – dein Wille geschehe – unser tägliches Brot gib uns heute – und vergib uns unsere Schuld wie auch wir vergeben unseren Schuldigern – und führe uns nicht in Versuchung – sondern erlöse uns von dem Bösen

Vollkommenheit und Vollständigkeit

7  Sakramente
1. Taufe  2. Eucharistie  3. Firmung  4. Beichte  5. Ehe  6. Priesterweihe  7. Krankensalbung

7 Todsünden
(1. Hochmut  2. Geiz, Habgier  3. Wollust  4. Zorn  5. Völlerei  6. Neid  7. Faulheit

7  freie Künste
1. Grammatik  2. Rhetorik  3.  Dialektik = Trivium + 4. Arithmetik  5.  Geometrie  6.  Musik
7. Astronomie/Astrologie = Quadrivium  > enorme intellektuelle geistige Kräfte

7  klassische Gestirne – Menorah – 7 als Steuerprinzip der Weltordnung – die 7 als Achse im Sechsstern

7 Tage der Schöpfung (der 7.Tag als heiliger Ruhetag) –  7 Wochentage -  7 Sephiroth von Chesed bis Malkut im Lebensbaum

Die 7 als Symbol für den Viertel einer Mondphase – Symbol für Phasen und Entwicklungszyklen in der Natur und beim Menschen – Symbol für wechselhafte Stimmungen oder Ideen

3 Siebner- Entwicklungszyklen im Kreis der 22 Grossen Arkanas:
0 Narr: Schubkraft für Entwicklungen  
Magier – Hohepriesterin – Herrscherin – Herrscher – Hohepriester – Liebende – Wagen
Kraft – Eremit – Schicksalsrad – Gerechtigkeit – Gehängter – Tod – Mässigkeit
Teufel – Turm – Stern – Mond – Sonde – Gericht – Welt

22/7 = π - Die 7 als Teil von allem oder von nichts im Bild des Narren

7 fette Jahre – 7 magere Jahre + Rat des Traumdeuters Joseph am Hof von Ramses (Moses I, 39-42)

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8 oder VIII

Das Stirb und Werde im Alltag – Wechselprozesse von unbestimmter Dauer – Diesseits und Jenseits als Einheit – Nehmen und Geben – Ganzheit in symbiotischer Abhängigkeit – Absolutheit gegenseitig bedingter Prozesse.

2x2x2 = 8                2 x 4 = 8

Beim Erfassen der Wirklichkeit oder widersprechender Wirklichkeiten über Grenzen hinausgehen – Sichtbares und Unsichtbares ineinander überfliessen lassen – Sterben und Auferstehen im Alltag üben und erfahren – einschlafen, träumen, aufwachen

Leben und Tod, Diesseits und Jenseits  als Einheit – Stoffliches und Geistiges im Übergang – Die Unendlichkeit im Verständnis von Tag und Nacht – Ewiger Übergang als Gewissheit oder Angst

Zyklen, Muster von unbestimmter Dauer – eine andere Dimension aufsuchen – gestärkt aus der Anderswelt zurückkehren

Überstieg über die endliche Welt der Zweiheit – Beschneidung am 8. Tag

Leib und Seele – Mann und Frau – Himmel und Erde – Gehalt und Gestalt

Die Doppelspirale im Germanischen als Symbol für ein Ehepaar – als Gürtelspirale ein Zeichen für die Ehe sowie für das Stirb und Werde

Das irdische Paradies, das sich aus geistigen Sphären nährt – Erfüllung der Aufgaben im Irdischen als Türöffner ins Himmlische – Himmlisches (Weibliches in Form von Naturgesetzen) als Korrektiv für das Irdische, männlich Geregelte

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9 oder IX

Höchste Entwicklung vor dem Ende – das sich vollziehende Ende – Dynamik – Wirbliges Denken – Metamorphosen des Weiblichen Irdischen im Menschen – Quäsare in den Galaxien.

Quasar als rotierendes massenverschlingendes Schwarzes Loch im Zentrum einer aktiven Galaxie

9 symbolisiert höchste Entwicklung vor dem Ende – steht auch für ein sich vollziehendes Ende – Einsaugen und „Verbrennen des Karmas“

Abschluss der Schwangerschaft bei der Geburt eines Kindes – physisch psychische Metamorphose des Weiblichen

Sprengung der 8 – zentrifugale Energie als Sprengkraft des formenzerstörenden Prinzips – Auflösen und Zurückwerfen alles Geschaffenen in den Urgrund.

Leuchtende Spiralnebel und neunförmige Quasare als Gegenpole in den Galaxien des Kosmos

3x3 = 9   –   9 als dritte Ebene der Vollendung, Erfüllung und Perfektion – drei Mal das Göttliche

Pflicht, Wissen an andere weiterzugeben – kluges Handeln – Menschenkenntnis – Bildung - Selbstreflexion und Selbstfindung
oder
Verdrängung – Isolation – Unsicherheit – Verbitterung – Sarkasmus – sich selbst kasteiende zerfleischende (demütigende)  Anwandlungen

Der Mensch mit einer inneren oft verborgenen Mission oder Aufgabe – völlige Hingabe an diese Aufgabe

9 im Satanismus – die satanische Bibel – 9 satanische Grundsätze:
Satan bedeutet Sinnesfreude statt Abstinenz.
Satan bedeutet Lebenskraft statt Hirngespinste.
Satan bedeutet unverfälschte Weisheit statt heuchlerischem Selbstbetrug.
Satan bedeutet Güte gegenüber denen, die sie verdienen, statt Liebe an Undankbare.
Satan bedeutet Rache statt Hinhalten der anderen Wange.
Satan bedeutet Verantwortung für die Verantwortungsbewussten statt Fürsorge für psychische Vampire.
Satan bedeutet, dass der Mensch lediglich ein Tier unter anderen Tieren ist, manchmal besser, häufig jedoch schlechter als die Vierbeiner, da er auf Grund seiner „göttlichen, geistigen und intellektuellen Entwicklung“ zum bösartigsten aller Tiere geworden ist.
Satan bedeutet alle sogenannten Sünden, denn sie alle führen zu physischer, geistiger und emotionaler Erfüllung.
Satan ist der beste Freund, den die Kirche jemals gehabt hat, denn er hat sie die ganzen Jahre am Leben erhalten.
9 also, um Süchte, Negatives, Böses, Teuflisches intellektuell  und dynamisch zu überwinden

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10 oder X

Ruhend im Ewigen – ruhend tun – Vollendungszustand als Unvorstellbares und Unbegreifliches – die Ewigkeit im Augenblick – Glückseligkeit – Seins-Erkenntnis-Seligkeit – Überschüsse abgeben – Vollendung und Neuanfang im Zeitenrad – das Göttliche als Vision – magische Grenze -

Die Top Ten - 10 als Rangliste (für Werte unserer Zeit: Bücher, Hits, Tennisspieler usw.) – 10 Finger - 10 Gebote  - 10 Sephiroth – Schweizerdeutsch: Das isch s’Zäni! = Das ist unübertrefflich!

Das Dezimalsystem als Grundlage für Rechenoperationen - der Zehnt = religiöse Abgabe und Sozialabgabe (Leviten, Verwitwete, Waisen, Ausländer, Arme) - schon Korruption zu biblischen Zeiten – Korrupte Priester unterliessen es, den Zehnten ins Gotteshaus zu bringen

Jesus hielt am Zehnten fest, kritisierte jedoch die fehlende Barmherzigkeit der Pharisäer und Schriftgelehrten, die fehlende Liebe bei der zu buchstabengetreuen Umsetzung des mosaischen Gebots:
„Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr gebt den Zehnten von Minze, Dill und Kümmel und lasst das Wichtigste im Gesetz außer Acht: Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Treue. Man muss das eine tun, ohne das andere zu lassen“.(Mt 23, 23)

Im frühen Christentum war der Zehnt eine freiwillige Christenpflicht – im 8. Jahrhundert wurde er zu Pflichtabgabe erhoben – Förderung des Christentums im Fränkischen Reich zur Stabilisierung (Klammer) des Reichs

Papst Gregor in einem Brief (722) an den Missionar Bonifatius (673-754) über
die Verwendung des Zehnten:
Er (Bonifatius) soll davon 4 Teile machen:
1. einen für sich  2. einen zweiten für die Geistlichen 3.  einen dritten für die Armen und Fremden
4. einen vierten für den Kirchenbau
= Basis für den Aufbau einer religiösen/kirchlichen/staatlichen Organisation mit ihren Strukturen

Aufgrund des Lehenssystems gab es oft unklare weltliche oder kirchliche Eigentumsverhältnisse – der Zehnt wurde immer mehr zur weltlichen Abgabe (Steuer)

Entrichtung des Zehnten im Mittelalter in Form von Naturalien:  - Getreide und Vieh – Früchte

Die Zehn – mit den Zehntabgaben (Überschüssen) des Einzelnen zum Wohl der christlichen (institutionellen) Gemeinschaft (Kirche/Staat) beitragen
Stab X - Feuer - Bauern -  die Natur bändigen - den Boden fruchtbar machen - vom Überschuss der Natur die Gemeinschaft nähren
Kelch X – Wasser– Gnade - Heil im Erleben der Familie – die Kinder als Überschuss und Abgabe ans künftige Leben – die Familie als kleinste gemeinsame Zelle der Gemeinschaft von Menschen
Schwert X – Luft  - Ritter – Polizist – Soldat – Heerführer – Abgabe in Form persönlichen Einsatzes unter Lebensgefahr für eine Idee oder für den Schutz der Gemeinschaft
Münz X – Erde - das Dorf – die Stadt – die Gemeinschaft – die Universität - die Institution mit den Menschen als Räderwerk – Abgabe in Form von Fähigkeiten(Handel, Gewerbe, Künste), die für die institutionelle Gemeinschaft unentbehrlich sind
10 ehrfurchtsvolle Tage zwischen jüdischem Neujahrsfest (Rosch-ha-Schana) und Versöhnungstag (Jom Kippur) – Griechischer Buchstabe X zentral im Christusmonogramm

Mephisto führt Faust in eine Hexenküche, wo ihm die Hexe einen Verjüngungstrunk brauen sollte. Unter allerlei Spektakel deklamiert die Hexe aus einem dicken Buch folgenden Zauberspruch:

„Du mußt verstehn!
Aus Eins mach’ Zehn,
Und Zwei laß gehn,
Und Drei mach’ gleich,
So bist Du reich.
Verlier’ die Vier!
Aus Fünf und Sechs,
So sagt die Hex’,
Mach’ Sieben und Acht,
So ist’s vollbracht:
Und Neun ist Eins,
Und Zehn ist keins.
Das ist das Hexen-Einmal-Eins!“
Aus Goethes Faust I, Verse 2540 -2552

Der Lebensbaum in 10 Reden Gottes, mit denen die Welt erschaffen wurde

Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde – Es werde Licht – Am Himmel werde eine Feste – Das Wasser sammle sich – Es grüne die Erde – Es werden Lichter – Es wimmle das Wasser – Die Erde bringe hervor lebendiges Getier – Lasset uns Menschen machen … nach meinem Bilde – Seid fruchtbar und mehret euch

Die 10 Gebote im Alten Testament  (2.Moses 20,3 -17 / Katholiken + Lutheraner)

Du sollst keine anderen Götter neben mir (Gott) haben
2.  Du sollst den Namen des Herrn nicht missbrauchen
3. Du sollst den Sabbat (Sonntag) heilig halten
4. Du sollst Vater und Mutter ehren, auf dass du lange lebst in dem Lande, das dir der Herr, dein Gott, gibt
5. Du sollst nicht töten
6. Du sollst nicht ehebrechen
7. Du sollst nicht stehlen
8. Du sollst kein falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten
9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib.
10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Hab und Gut.

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